Rezension: Hüter der Erinnerung - Lois Lowry

                                                        

  

• Originaltitel: The Giver
• Deutscher Buchtitel: Hüter der Erinnerung
• Autor: Lois Lowry
• Verlag: dtv
• Preis: 9,95 Euro
• Seitenanzahl: 271 Seiten
• Erscheinungsdatum: 1. Oktober 2008 

Klappentext

In einer scheinbar perfekten Welt, in der wahre Gefühle ebenso eliminiert sind wie Krieg, Schmerz und Leiden, ist einzig Jonas dazu auserkoren, echte Liebe und tiefe Emotionen kennenzulernen - als Hüter der Erinnerung. Als Jonas erfährt, wie hoch der Preis ist, den die Gemeinschaft für die vermeintliche Harmonie zahlt, wagt er den Widerstand gegen

deren eherne Gesetze. 

Meine Meinung

Ich wollte dieses Buch deshalb unbedingt lesen, weil ich sehr gerne Dystopien lese und mich der Klappentext stark an "Die Bestimmung" erinnert hat. Das Buch hat auch sehr gut angefangen! Ich konnte mir die Gesellschaft fast lebhaft vorstellen und hatte auch ein klares Bild von Jonas Familie im Kopf. Die Autorin hat einen wirklich guten Schreibstil, vor allem bei den Erinnerungen, die Jonas übertragen wurden, hat sie gut geschildert wie sich z.B. ein Sonnenbrand anfühlt oder wie schön ein Weihnachtsfest doch ist. Was mich allerdings sehr gestört hat, waren die großen Zeitsprünge die leider oft vorhanden waren. Einmal beispielsweise war plötzlich ein ganzes Jahr vorüber, was mir persönlich wie ein Monat vorkam. Leider war mir das Ende auch ein wenig zu abrupt und ich hätte gerne noch weitergelesen. Wenn es einen 2. Teil von dem Buch geben würde, wäre das Ende für mich völlig in Ordnung, da es aber keinen gibt war mir das Ende leider viel zu kurz.

Fazit

Mich konnte das Buch trotz kleiner Mängel überzeugen. Ich würde es auch allen Dystopie Fans da draußen empfehlen! Tipp: Bevor ihr das Buch lest, solltet ihr nicht den Trailer zum Film anschauen, dieser weicht  meiner Meinung nach, völlig vom Buch ab.

Dieses Buch wird von mir deshalb mit einer 2-3 bewertet.