Mittwoch, 11. Februar 2015

Rezension: Perfect Escape - Jennifer Brown



  • Originaltitel: Perfect Escape
  • Deutscher Buchtitel: Perfect Escape
  • Autor: Jennifer Brown
  • Verlag: dtv
  • Preis: 9,95 Euro
  • Seitenanzahl: 384 Seiten
  • Erscheinungsdatum: 1. August 2014

Klappentext

Kendra liebt ihren Bruder Grayson - und leidet doch seit Jahren unter seinen Panikattacken und Zwangsneurosen. Um Ausgleich bemüht, versucht sie selbst besonders perfekt zu sein. Sie weiß, auf ihr, der Musterschülerin, ruhen alle Hoffnungen der Eltern. Bis bei Kendra eines Tages die Sicherungen durchbrennen: Sie packt Grayson in ihr altes Auto und haut ab. Nach Kalifornien zu Zoe, ihrer ehemals besten Freundin und Graysons erster Liebe...


Meine Meinung

Ich habe mir dieses Buch auf der Frankfurter Buchmesse mitgenommen, weil ich fand, dass sich der Klappentext total interessant anhört und ich ein großer Fan von Roadtrip-Geschichten (die in Amerika spielen) bin. Das Buch handelt von den zwei Geschwistern Kendra und Grayson, die es beide nicht unbedingt leicht im Leben haben. Grayson leidet unter Zwangsneurosen und Panikattacken, während Kendra sich bemüht, die perfekte Tochter für ihre Eltern zu sein, was letztendlich wegen enormen Drucks und einem schlechten Mathelehrer scheitert. Ihre Eltern wissen davon allerdings nichts und als alles kurz davor steht aufzufliegen, packt Kendra ihren Bruder in ihr Auto und fährt los. Los nach Kalifornien zu Zoe ihrer früheren besten Freundin und Graysons erster Liebe... Also, dann komme ich mal zu den Protagonisten: Ich weiß ehrlich gesagt nicht wirklich, was ich von Kendra halten soll. Einerseits war sie mir oft sehr sympatisch und ich konnte die Welt dank des Schreibstils oft aus ihrem Blickwinkel sehen. Andererseits hat sie mich vor allem am Anfang des Buchs ziemlich genervt. Mir kam es so vor, als würde sie ihren Bruder als riesen Last sehen und ihn oft als Ausrede benutzen. Ich habe mich auch gewundert über ihre Reaktion als sie Grayson, der mehrere Monate in einer Klinik war, wieder zum ersten Mal begegnet ist. Sie hat sich weder gefreut, noch ihn wilkommen geheißen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass das im Lauf des Buches viel besser wird und sich am Ende herausstellt, dass auch sie ihren Bruder wirklich lieb hat. Grayson war mir mit seiner fürsorglichen Art sehr sympatisch und ich musste oft laut lachen, als er sich beispielsweise Sorgen gemacht hat, dass Kendra vom Staub auf dem Armaturenbrett Asthma bekommen könnte und daran dann letztendlich stirbt. An sich hatte ich von dem Klappentext eine etwas andere Geschichte erwartet, und ich dachte auch, dass Zoe eine tragendere Rolle in dem Buch haben würde. An sich hat sie diese ja, aber Leute die dieses Buch ebenfalls gelesen haben, wissen vielleicht was ich meine.

Fazit

Ein schönes Buch für zwischendurch, von dem auch ich viel mitnehmen konnte.

Dieses Buch wird von mir deshalb mit einer  2+  bewertet.

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