Freitag, 20. März 2015

Rezension: Eleanor & Park - Rainbow Rowell























  • Originaltitel: Eleanor & Park
  • Deutscher Buchtitel: Eleanor & Park
  • Autor: Rainbow Rowell 
  • Verlag: Hanser
  • Preis: 16,90 Euro
  • Seitenanzahl: 368 Seiten 
  • Erscheinungsdatum: 2. Februar 2015 

Klappentext

Sie sind beide Außenseiter, aber völlig verschieden: Die pummelige Eleanor mit ihrer roten Lockenmähne und den viel zu weiten Herren-T-Shirts, und der gutaussehende, aber zurückhaltende Park. Als er ihr im Schulbus notgedrungen den Platz neben sich frei macht, halten sie wenig bis nichts voneinander. Park liest demonstrativ oder hört Musik, Eleanor ist froh, nur ignoriert statt gemobbt zu werden. Zu Hause hat sie mit vier Geschwistern und einem tyrannischen Stiefvater genug Ärger. Doch als sie beginnt, Parks Comics stumm mitzulesen, entwickelt sich ein ganz eigener Dialog zwischen den beiden. Zögerlich tauschen sie Lieblingsmusik, Meinungen und Vorlieben aus. Dass sie sich ineinander verlieben und eine Chance kriegen, scheint beinahe unmöglich. Doch ihre Annäherung gehört zum Intensivsten, was man über die Liebe lesen kann.

Meine Meinung

Ich kann nur oft genug betonen, dass mir Bücher die besondere Protagonisten haben einfach am besten gefallen. Seien es nun Außerirdische oder eben Eleanor in ihren Männerhemden, solange es nicht das typische "Ich bin so schön und schlank und alle stehen auf mich" Klischee erfüllt, sammeln Bücher bei mir eindeutig Pluspunkte. Ab und zu wage ich mich auch an solche Bücher heran, die meisten von ihnen sind gut aber naja, halt nicht besonders. Und das führt mich schon zum ersten Punkt, warum mir Eleanor & Park so gut gefallen hat. Eleanor ist nicht unbedingt die dünne Bohnenstange, die in vielen Büchern vorzufinden ist. Nein, sie ist eher dick, hat strubbelige rote Haare und trägt anstatt normaler Klamotten Männerhemden oder andere ausgeflippte Outfits. Und ob ihr es glaubt oder nicht, ich konnte mir Eleanor bildlich besser vorstellen als manch andere Buchcharaktere, was mich dann auch schon zu Park führt. Park ist ein etwas zu klein geratener Asiate und einer der nettesten Protagonisten von denen ich je gelesen habe. Was er später alles für Eleanor getan hat - hach, einfach zu süß. Die beiden lernen sich in einem Schulbus kennen, wo sich sich anfangs allerdings nur anschweigen. Mit der Zeit bemerken aber beide, das sie dieselben Interessen haben und tauschen Dinge untereinander aus wie beispielsweise Musik oder Comics - genauer gesagt, Park leiht ihr diese Dinge aus, da Eleanor sie gar nicht besitzt. Mich konnten sowohl Eleanor als auch Park als Protagonisten vollkommen überzeugen, da sie beide aus völlig verschiedenen Welten kommen und mir jeder auf seine Art sympathisch war. Das Buch bekommt von mir auch deshalb Pluspunkte, weil es in den 90ern spielt und somit besonders ist was zum Beispiel die Musik betrifft. Also: Ein Hoch auf Rainbow Rowell und eine Bitte an alle Übersetzer: KANN JEMAND BITTE "FANGIRL" ÜBERSETZEN?!


Fazit

Ein frisches und schönes Jugendbuch, dass zum Nachdenken anregt und in dem man etwas über die Liebe lernt. Dieses Buch wird von mir deshalb mit einer 1-2 bewertet.


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