Hey ihr Lieben!
Ich melde mich (leider etwas verspätet) wieder zurück aus dem Urlaub.
Da man ja für gewöhnlich im Urlaub mehr Muse zum Lesen hat, habe ich in diesen zwei Wochen vier Bücher gelesen, die ich euch heute gerne vorstellen möchte.
Ausführliche Rezensionen zu ein paar der Bücher werden noch folgen, deshalb möchte ich in diesem Post nicht allzu viel vorneweg nehmen. Aber hier mal die Kurzfassung meiner Meinung...
"Two Boys Kissing" von David Levithan:
In diesem Buch geht es um die Geschichten von einigen schwulen Jugendlichen, die in unterschiedlich schwierigen Lebenslagen stecken. Erzählt werden die Geschichten aus der Perspektive von ehemals verstorbenen Aidskranken, was der Geschichte meiner Meinung nach etwas Besonderes und vor allem Neues verleiht. Die Charaktere haben alle spannende und gut ausgearbeitete Geschichten, sodass niemand wirklich im Dunkeln bleibt, obwohl das Buch ziemlich dünn und die Charaktere ziemlich viele an der Zahl sind.
Ich habe zwar etwas gebraucht, um in das Buch hineinzukommen, doch als ich circa 50 Seiten gelesen hatte, haben die Charaktere immer mehr an Wert für mich gewonnen und auch der Plot wurde für mich immer interessanter. Am meisten bewegt haben mich Harry und Craig, die mit dem längsten Kuss der Welt in das Guiness Buch der Rekorde kommen wollen, um ein Zeichen für Homosexuelle zu setzten. Man selbst als Leser fiebert richtig mit, ob die beiden es schaffen.
"Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums" von Sarvenaz Tash:
Fangirls aufgepasst: In diesem Buch geht es um einen Jungen, der seiner besten Freundin auf der New Yorker Comic Convention seine Liebe gestehen will!
Na, wäre das was für euch? ;)
Für mich war das Buch einfach rundum perfekt, weil sowohl die Handlung, als auch die Fandom angehauchten Unterhaltungen der Charaktere genau mein Ding waren. Da ist es schon öfters passiert, dass ich innerlich kurz geschrien habe, wenn "Game of Thrones" oder "Marvel" erwähnt wurde... Auch der Handlungsort war genau richtig, denn welches Fangirl träumt denn nicht davon, mal auf die San Diego Comic Con oder die New York Comic Con zu dürfen?
Trotzdem würde ich dieses Buch nur Fandom Leuten ans Herz legen, weil man sonst wahrscheinlich die Denkweise der Charaktere nicht wirklich nachvollziehen kann.
"Mit anderen Worten: ich" von Tamara Ireland Stone
Hier geht es um ein Mädchen, dass unter einer Zwangsstörung leidet und diese vor ihren Freundinnen zu verstecken versucht. Eines Tages jedoch trifft sie auf eine geheime Dichterecke unter ihrer Schule, die ihr Leben verändern soll...
An sich hat mir dieses Buch und auch die Schreibweise gut gefallen, jedoch hat mir die Spannung gefehlt und das Buch hat sich teilweise etwas gezogen, wohingegen mir die Liebesgeschichte ein wenig zu schnell ging. Die Charakterentwicklung von Samantha hat mir jedoch sehr gut gefallen und ich konnte mich auch des öfteren gut mit ihr identifizieren, auch im Hinblick auf die Entscheidungen die sie gegen Ende trifft. Insgesamt ein ganz "okayes" Buch, das man aber nicht unbedingt gelesen haben muss.
"Winger" von Andrew Smith
"Das Beste kommt zum Schluss" - das trifft hier definitiv zu, denn dieses Buch war von meinen Urlaubsbüchern und auch insgesamt von meinen gelesen Büchern ein klares Highlight. Ich wollte dieses Buch schon länger lesen, weil es vom Klappentext wieder diese typische Handlung war, die ich einfach liebe. Junge schlägt sich durch seine Schulzeit und versucht mit all den Herausforderungen, die sich ihm in den Weg stellen, klarzukommen und aus seinen Fehlern zu lernen. Der Hauptcharakter, Ryan Dean, ist nicht unbedingt da, um ihn zu mögen, sondern um Gedanken und Handlungen eines 14jährigen nachvollziehen zu können und das ein oder andere mal auch darüber zu schmunzeln. Zu diesem Buch wird es aber sicher noch eine ausführliche Rezension geben, deswegen so viel nur mal vorab...
Noch ein schönes Wochenende!
Anna :)
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