Montag, 17. August 2015

Rezension: Wildnis - Roddy Doyle



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  • Originaltitel: Wildnis
  • Deutscher Buchtitel: Wildnis
  • Autor: Roddy Doyle
  • Verlag: cbj
  • Preis: 6,99 Euro
  • Seitenanzahl: 208 Seiten
  • Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2011


Klappentext 

Ein großes Abenteuer - das bedeutet für die Brüder Tom und Johnny die Reise nach Finnland, die sie mitten im Winter mit ihrer Mutter unternehmen. Um dem Ärger mit der älteren Stieftochter zu entgehen, hat diese für sich und ihre Söhne kurzerhand eine Husky-Tour durch die finnische Wildnis gebucht. Und tatsäcjlich haben die Jungen in der weißen Weite und mit den Schlittenhunden einen enormen Spaß. Da passiert das Undenkbare: Ihre Mutter geht im Schnee verloren und viel zu schnell geben die Schlittenführer die Suche auf. Nicht aber Tom und Johnny: Heimlich spannen sie die Huskys vor die Schlitten und begeben sich allein auf die Suche...

Meine Meinung

Vom Klappentext her, hatte ich mir eine spannende Geschichte in der Wildnis erhofft, die sich durch das ganze Buch zieht. Ich muss leider sagen, dass das vielleicht auf 30 Seiten der Fall war und sonst wirklich nichts Aufregendes passiert ist. Neben der "Abenteuergeschichte" hat sich das Buch noch um die Stieftochter gedreht, die mir leider ziemlich egal war, da sie mir sehr unsympathisch war. Klar, jeder Teenager ist eine Zeit lang ziemlich schwierig, vor allem wenn die eigene Mutter einen verlassen hat, aber das das so weit geht, das man Gegenstände nach der eigenen Stiefmutter wirft, die überhaupt nichts getan hat oder mit niemandem mehr ein Wort wechselt, ist ja auch nicht mehr normal. Als Johnny, Tom und ihre Mutter dann endlich in der Wildnis angekommen sind, machen sie erst mal Ausflüge, bei denen überhaupt nichts passiert, bis dann, halleluja, die Mutter verschwindet und sich Tom und Johnny auf die Suche nach ihr machen. In diesen wenigen Seiten habe ich dann auch Spannung verspürt, allerdings war das für mich wirklich zu wenig. Ich habe dann extra noch bei amazon nachgeschaut, ab welcher Altersklasse das Buch ist, weil ich schauen wollte, ob es vielleicht an meinem Alter liegt. Das Buch ist ab 12 Jahren empfohlen - meine Empfehlung wäre vielleicht 10-12 Jahre. Meine letzte Hoffnung bestand noch in einem düsteren Familien-Geheimnis, aber auch das war nicht der Fall.


Fazit

Für mich war dieses Buch leider eine ziemliche Enttäuschung, da ich mir vom Klappentext eine spannende Abenteuerreise erhofft hatte, die letztendlich leider nur um die 30 Seiten lang war und die mich auch nicht wirklich gepackt hat. Dieses Buch wird von mir deshalb mit einer 4-5 bewertet.

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